Am Mittwoch, den 03. Juli 2024, war die Klasse 6a mit ihren Lehrern Frau Schiegl und Herr Dantl zu Besuch im Rathaus und im Volkskundemuseum Burglengenfeld. Mit dabei waren auch die Praktikanten Herr Weickl und Frau Köppl.
Am Rathaus angekommen, wurden die Kinder von Bürgermeister Thomas Gesche und seinen Amtsleitern Gerhard Schneeberger und Wolfgang Weiß empfangen. Die Kinder durften auf den Plätzen der echten Stadtratssitzung sitzen. Die Stadt Burglengenfeld, ihre Ämter (wie z.B. Bauamt, Kämmerei, Ordnungsamt,…), sowie die Tochterunternehmen der Stadt wurden vorgestellt. Zudem informierte Herr Gesche die Klasse über die Geschichte der Stadt im Mittelalter und wie es dazu kam, dass Burglengenfeld vom Dorf zum Markt und 1542 zur Stadt wurde. Die Kinder hatten viele Fragen, unter anderem zu den Themen Hundesteuer, Feuerwehr, Bulmare, Schulen und Kindergärten. Diese wurden alle beantwortet. Anschließend folgte der Besuch im Büro des Bürgermeisters, die Besichtigung des Bürgerbüros, der Kämmerei, der Personalverwaltung und des Trauzimmers, das früher einmal als Fleischverkaufsstelle genutzt wurde.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Volkskundemuseum Burglengenfeld. Dort wurden die Kinder von Museumsleiterin Christina Scharinger begrüßt. Was es dort zu sehen gibt? – Die Begriffserklärung lautet „Gebrauchsgegenstände und Alltag der Menschen in der Oberpfalz der letzten 200 bis 300 Jahre. Einige Veränderungen des Alltags wurden näher erläutert. So konnten die Kinder ein altes Telefon, alte Möbel und die Stadtveränderung Burglengenfelds (an einer interaktiven Karte) bestaunen. Sie erfuhren, dass die Braut mit einem offenen Hochzeitswagen zum Bräutigam gebracht wurde. Dies war eine „Zurschaustellung“ von Wohlstand. Man konnte die Unterschiede von Bauernstube mit einfacher Holzeinrichtung und der guten Stube mit wertvollen Stoffen und Polstern bewundern. Ausgestellt war ebenso ein altes Klassenzimmer mit originalen Schulbänken und vielen Fotos von damals. Es waren mehr Kinder als heute in einer Klasse und diese mussten auf Schiefertafeln schreiben. Besonders war auch der alte Gerichtssaal, in dem auch Todesurteile gesprochen wurden.
Die Schülerinnen und Schüler der 6a lernten das Rathaus, das Volkskundemuseum und die Menschen, die darin arbeiten besser kennen und konnten viele interessante Dinge erfahren.
(Ein Bericht von Charlotte Ille, 6a)