Bezirksheimatpfleger und Museumsleiterin helfen bei Schulprojekt

Für das Geschichtsprojekt „Jüdisches Leben in Burglengenfeld“ holte sich die Klasse 7M mit ihrem Lehrer Christian Birk professionelle Unterstützung. Der Bezirksheimatpfleger Florian Schwemin und die Leiterin des Oberpfälzer Volkskundemuseum, Christina Scharinger, halfen der Klasse dabei eine Ausstellung zu planen.

Herr Schwemin sammelte mit den Siebtklässlern zunächst Assoziationen zum Konzept Ausstellung. Besonders wichtig waren für die Schülerinnen und Schüler die Begriffe „spannend“, „gut erklärt“ und „alte Sachen“. Außerdem machte der Bezirksheimatpfleger deutlich, dass ein „roter Faden“ wichtig für eine gelungene Ausstellung sei. „Eure Aufgabe ist es, ein Drehbuch für eure Ausstellung zu entwickeln. Ihr braucht einen Titel und eine Handlung und euer Ziel muss es sein, Wissen zu vermitteln.“

Anschließend zeigte er den Schülerinne und Schüler verschiedene Möglichkeiten, Informationen zu präsentieren. Den Siebtklässlern wurde so bewusst, dass es neben der klassischen Stelltafel auch ganz andere Präsentationsformen gibt. Auch auf das Thema Sponsoren ging er ein: „Im professionellen Bereich rechnet man damit, dass man etwa 1000 Euro pro Quadratmeter ausgibt. Ihr müsst euch also auch um Sponsoren kümmern“, erklärte er der Klasse. Herr Schwemin machte aber auch deutlich, dass man die Kosten mit etwas Kreativität erheblich reduzieren könne.

Frau Scharinger kümmerte sich mit einer Schülergruppe um das Konzept der Ausstellung. Dazu widmeten sie sich intensiv den Rechercheergebnissen. Sie machte den Schülerinnen und Schüler deutlich, dass man sich auf die wichtigsten Punkte konzentrieren müsse. „Ihr habt nun so viel über Edith herausgefunden, alles könnt ihr leider nicht zeigen. Das Schwierigste ist nun aber, sich auf ein paar Themen zu konzentrieren.“, erklärte sie. Schließlich wurde deutlich, dass sich die Siebtklässler besonders für die Aspekte „jüdisch“, „Burglengenfelderin“, „Mobilität“, „Familie“ und „Geschäftsfrau“ interessierten.

Am Ende des produktiven Tages verabschiedete sich die Klasse von den Profis. „Wir haben jetzt noch viel Arbeit vor uns, aber wir haben auch jede Menge gelernt.“, fasste eine Schülerin den Projekttag zusammen.

 

Foto: Birk