Mobbing Wenn Ausgrenzung einsam macht

„Der Weimarer Kultur – Express“ hat ein beeindruckendes Theaterstück für die Klassen 5 bis 7 der Sophie-Scholl Mittelschule Burglengenfeld in der Stadthalle aufgeführt. Die Schülerinnen und Schüler wurden für das Thema Mobbing sensibilisiert. Ein Dank gilt Frau Abboud, die dieses JaS-Projekt unter der Trägerschaft der Johanniter-Unfallhilfe initiiert und betreut hat sowie der Sparda-Bank und dem Kreisjugendamt Schwandorf, die das Projekt unterstützten.

Zwei engagierte Schauspielerinnen spielten Franzi und Laura, die in der neuen Klasse zusammensitzen. Was anfangs als gute Sitznachbarschaft zwischen der Jahrgangsbesten und der Jahrgangszweitbesten beginnt, entpuppt sich bald als Alptraum. Rasant und fesselnd erzählt das Stück eine Geschichte über die Entstehung und Folgen ständiger Ausgrenzung und Schikanierung.

Die Schüler folgten gebannt der beeindruckenden Darstellung der Entwicklung einer Mobbinggeschichte, die viele sicher schon, zumindest in Ansätzen, als Täter oder Opfer erlebt haben.

In der anschließenden Diskussionsrunde griffen die Schüler und die Schauspieler nochmal die Fragen auf, die das Stück stellt. Warum werden Menschen zu Opfern und was bringt Menschen dazu andere fertig zu machen? Wie kann man sich als Opfer wehren und wie reagieren Außenstehende?

Den Schülern wird das Stück sicher noch lange in Erinnerung bleiben und bestimmt auch helfen in ähnlichen Situationen nun überlegter und selbstreflektierter zu handeln.

Foto: Klaus Händel