Mittelschüler gewinnen Einblicke in das Judentum

Das Kreisjugendamt im Landkreis Schwandorf ermöglichte den Schülerinnen und Schülern der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld ein ganz besonderes Erlebnis, nämlich eine Direktschaltung nach Jerusalem.

„Es kann sein, dass wir unsere Videokonferenz wegen Bombenalarm kurz unterbrechen müssen“, so leitete Arie Rosen seinen Vortrag ein und hatte sofort die volle Aufmerksamkeit der beiden Klassen 8a und 9Mb.

Arie Rosen ist gläubiger Jude, lebt mit seiner Familie in Jerusalem und führt als Referent der Lea Fleischmann Bildungsprojekte Online-Dialoge mit Schulklassen durch. Mitte März nahm er sich zwei Schulstunden Zeit für die Burglengenfelder Jugendlichen, um über das Judentum und besonders den Schabbat zu informieren. 

„Ich bin zwar knapp 3000 km von euch entfernt, freue mich aber umso mehr, heute virtuell bei euch zu sein.“ Zunächst beleuchtete er die Geschichte des Judentums und erklärte die Besonderheiten der jüdischen Religion. Er las einen Text aus der Tora vor, zeigte die Gebetskapseln und ging auf die Schabbat-Regeln ein.

Wichtig war es Arie Rosen zu betonen, dass in Israel jeder so Leben kann, wie er oder sie das will. Streng werden die Schabbat-Regeln nur von ca. 20 Prozent der Bevölkerung, unter ihnen die Gruppe der ultraorthodoxen Juden, beachtet. Er selbst wäre seiner Tochter nicht böse, wenn sie kurz auf ihr Handy schauen würde, obwohl elektronische Geräte am Schabbat eigentlich tabu seien.

Viel Wert legt er aber darauf, dass der Schabbat ein Familientag sei. Am Esstisch hätte das Mobiltelefon deswegen nichts zu suchen. Das gemeinsame Essen, die Gespräche mit der Familie und Freunden aber natürlich auch das religiöse Besinnen stünden im Vordergrund des Feiertags.

Arie Rosen machte den Schülerinnen und Schülern ebenfalls bewusst, dass es zwischen dem Judentum einerseits und dem Christentum und dem Islam andererseits viele Parallelen gäbe. Er betonte, dass das Ziel von interreligiösen Dialogen immer auch der Abbau von Vorurteilen und natürlich auch die Prävention von Antisemitismus sei.

Viel Zeit widmete Arie Rosen auch den Fragen der Mittelschüler. Diese wollten beispielsweise wissen, wie die aktuelle Situation in Israel sei.

Zum Schluss lud er die Schülerinnen und Schüler dazu ein, einfach einmal auszuprobieren, einen Tag auf das Handy zu verzichten und sich ganz bewusst der Familie zu widmen.

„Wir haben uns sehr gefreut, dass die Videokonferenz mit Arie Rosen zustande gekommen ist. Schon seit Jahren setzen wir uns gegen Antisemitismus ein und kaum etwas eignet sich dazu besser als der direkte Kontakt zu einem jüdischen Mitmenschen“, so fasst Klassenlehrer Christian Birk die Aktion zusammen. 

Theaterstück „Sandkastenkriege“ an der Sophie- Scholl- Mittelschule

Im Rahmen des Projektes „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ durften die Schüler*innen der 7. und 8. Klassen am 20.02.2024 eine Vorstellung des ue theaters Regensburg besuchen, das in der Stadthalle Burglengenfeld stattfand. 

Das Stück „Sandkastenkriege“ bereitet das Thema Streit auf, das von den Schauspielern Freya-Maria Müller als Akim und Adrian Algasinger als Mika auf eine sehr direkte und jugendliche Art und Weise präsentiert wird. Menschen streiten sich und manchmal eskaliert der Streit. Nicht nur unter Kindern und einzelnen Personen, sondern auch zwischen Ländern, was sich dann zum Krieg steigern kann.

Was geschieht jedoch, wenn man zurück zum Anfang gehen kann und nochmal von vorne beginnt- nur auf andere Art und Weise? Diese Möglichkeit war in diesem Stück gegeben. Die Schüler*innen konnten verschiedene Lösungen anbieten, die von den Schauspielern sofort umgesetzt wurden. Am Ende stellten sich die Schauspieler noch den Fragen der Schüler*innen. Insgesamt war das Stück „Sandkastenkriege“ sehr gelungen, da die Schüler*innen immer wieder stark eingebunden wurden und am „eigenen Leib“ Propaganda und Gruppenzugehörigkeit erleben durften. Das Schulteam bedankt sich beim Kreisjugendamt Schwandorf für die Unterstützung und freut sich auf die Zusammenarbeit.

A. Volland-Küster

Ahoj in Regensburg

Burglengenfelder Mittelschüler und Prager Gesamtschüler lernen sich in Regensburg kennen.

Während man in Bayern „servus“ sagt, begrüßt man sich in Prag mit „ahoj“. Zu vielen Begrüßungen dieser Art kam es Mitte Dezember, als sich Schülerinnen und Schüler der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld und der FZS Mezi Skolami aus Prag kennen lernten.

Die Initiative hatten zuvor die drei Burglengenfelder Lehrkräfte Christina Uschold, Hermann Fuchtler und Christian Birk ergriffen. Sie schrieben verschiedene Prager Schulen an, ob sie Interesse an einen deutsch-tschechischen Schüleraustausch hätten. Die Resonanz war überwältigend. Viele Prager Schulen zeigten sofort Interesse, weswegen die Burglengenfelder die Qual der Wahl hatten. Schließlich entschiedenen sie sich für die FSZ Mezi Skolami.

Die Schule wurde 1993 gegründet und wird momentan von knapp 800 Schülern besucht. Sie liegt mitten in Prag und ist Teil der pädagogischen Fakultät. Viel Wert wird dort auf den Fremdsprachenunterricht und den interkulturellen Austausch gelegt. Neben Spanisch wird dort vor allem Deutsch unterrichtet.

Anfang April werden zwei 9. Klassen aus Burglengenfeld nach Prag reisen, um deutsch-tschechische Begegnungen unter den Jugendlichen zu ermöglichen. Der Gegenbesuch wird im Juni stattfinden.

Da die Prager Schüler schon länger geplant hatten, im Dezember den Regensburger Weihnachtsmarkt zu besuchen, bot es sich an, dort gleich die Burglengenfelder Mittelschüler kennen zu lernen. Die Regensburger Weihnachts-Kulisse bot für die erste Begegnungen eine herrliche Atmosphäre.

„Einfach nur schön!“, so beschrieb der tschechische Lehrer Jaroslav Tscherhorski den Lucreziamarkt am Haidplatz. Bei den Jugendlichen machte die Halbe-Meter-Wurst besonderen Eindruck. „So etwas brauchen wir in Prag auch!“, war öfter zu hören.

Während die Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen die Stadt mit der App Actionbound erkundeten, planten die Pädagogen im Café Anna den Schüleraustausch in Prag und Burglengenfeld. Dabei stellte sich heraus, dass Jaroslav Tscherhorski ein wahrer Bayern Liebhaber ist. Von Hof bis Bad Tölz hat er schon viele bayerische Städte gesehen. Besonders hat er sich in Cham verliebt, das er regelmäßig besucht, wenn er bei seinen Verwandten in Pilsen ist. 

„An Bayern schätze ich vor allem die schöne Natur, die netten Leute und natürlich das gute Bier“, sagte er herzlich lachend und ergänzt: „Es ist nie zu spät Deutsch zu lernen!“. Ihm sei es zudem sehr wichtig, seinen Schülern die Kontakte zum Nachbarland zu ermöglichen. Als 58-Jähriger wurde er noch kommunistisch sozialisiert und hat die Zeit des Eisernen Vorhangs noch gut in Erinnerung. Heute können sich seine Jugendlichen gar nicht mehr vorstellen, dass Bayern und Tschechien durch einen Stacheldraht getrennt waren.

Auch den deutschen Kollegen liegt viel am deutsch-tschechischen Austausch. „Wir freuen uns schon sehr darauf, Prag mit unseren Neuntklässlern zu besuchen!“, freute sich Christina Uschold beim Abschied vom tschechischen Kollegen.

Besuch in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Im Rahmen des GPG-Unterrichts besuchten die achten Klassen der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld im Februar die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Bereits die karge und raue Landschaft sowie die klirrende Kälte beeindruckte die Schülerinnen und Schüler, als sie das Gelände der KZ-Gedenkstätte betraten. Die Referenten machten den Jugendlichen deutlich, dass die Häftlinge dieser Witterung tagtäglich ausgesetzt waren, aber nur Holzschuhe und dünne Leinenhemden am Leib trugen. Die Achtklässler begriffen schnell, dass der Zweck des Lagers war, Menschen durch die unsäglichen und katastrophalen Zustände zu töten. Beeindruckt waren sie auch davon, dass auf dem ehemaligen Lagergelände nun teilweise Wohnhäuser standen. Sie konnten nicht begreifen, wieso dort jemand leben wollte. So lauschten sie gebannt den Schilderungen der Referenten, die den Jugendlichen anhand von verschiedenen Fotografien erklären, wie sich das Lager schon kurz nach dem Krieg deutlich gewandelt hat. Ziel sei es gewesen, die Schandtaten durch den Umbau des Geländes zu verdrängen und zu vergessen. Erst um 2005 hätte man sich der Verantwortung gestellt, mit dem Rückbau begonnen und das heutige Dokumentationszentrum errichtet. Nach einer Führung durch das Gelände und der Dauerausstellung ging es für die Schülerinnen und Schüler in die Seminarräume. Ein Zweierteam widmete sich dann jeweils einer Häftlingsbiografie. Die Jugendlichen gestalteten Collagen und stellten ihre Person im Anschluss vor. Es verfestigte sich die Erkenntnis, dass im Nazi-Deutschland im Grunde jeder Ziel der Gräueltaten der Verbrecher werden konnte. Egal ob feindlicher Soldat, politischer Untergrundkämpfer, Homosexueller, jüdischer Bürger oder auch Kind von Gehörlosen. Im KZ Flossenbürg verloren viele unterschiedliche Menschen auf brutale und entwürdigende Art ihr Leben. Die Kernbotschaft des Besuchs war deswegen auch, dass es Aufgabe von uns allen ist, unsere Demokratie vor extremistischen Einflüssen zu schützen und sich aktiv gegen Unrecht zu wehren.
 

„Meine Superkraft Vorlesen“ Bundesweiter Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Auf dem Foto von links nach rechts: Schulleiter der Sophie-Scholl-Mittelschule Hr. Chwatal, Schulsiegerin Kesha Fojt (Klasse 6a), Klassenleiter der 6G Hr. Händel, Drittplatzierte Julia Beer (Klasse 6a), Zweitplatzierte Melina Jiluzade Naseri (Klasse 6a), Klassenleiterin der 6a Fr. Schiegl
Auf dem Foto von links nach rechts: Schulleiter der Sophie-Scholl-Mittelschule Hr. Chwatal, Schulsiegerin Kesha Fojt (Klasse 6a), Klassenleiter der 6G Hr. Händel, Drittplatzierte Julia Beer (Klasse 6a), Zweitplatzierte Melina Jiluzade Naseri (Klasse 6a), Klassenleiterin der 6a Fr. Schiegl

Auch in diesem Schuljahr beteiligt sich die Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld am bundesweiten Vorlesewettbewerb der 6.Klassen.

Lesen ist die Grundlage jeder Bildung und fördert zudem die Persönlichkeitsentwicklung und Fantasie der Kinder. Daher wurde in den Klassen 6a und 6G besonders fleißig das Lesen geübt.

„Wie spreche ich vor Publikum?“ „Was macht einen guten Lesevortrag aus?“ „Welches Buch ist für den Wettbewerb gut geeignet?“ --- Einige der vielen Fragen, die im Unterricht thematisiert wurden.

Ende November ging es dann schließlich in den Klassenentscheid. In jeder Klasse wurden die besten drei LeserInnen ermittelt. Schon da war die Aufregung groß.

Diese stieg dann zunehmend zum Schulentscheid am 05.12.2023, bei dem sich die besten VorleserInnen der  beiden Klassen miteinander messen konnten. Auch die Klassen 6a und 6G fieberten bei diesem Entscheid mit.

Die Jury, bestehend aus dem Schulleiter der Sophie-Scholl-Mittelschule Herrn Chwatal und den Klassenleitungen der 6a Frau Schiegl und der 6G Herrn Händel, bewerteten beim Vortrag die Bereiche Lesetechnik, Interpretation des Textes und die Textauswahl.

Am Ende konnte sich Kesha Fojt (Klasse 6a) mit ihrem ausgezeichneten Vortrag vor der Zweitplatzierten  Melina Jiluzade Naseri (Klasse 6a) und der Drittplatzierten Julia Beer (Klasse 6a) als Schulsiegerin durchsetzen.

Neben der Schulsieger-Urkunde, welche an Kesha Fojt ging, erhielten alle drei Gewinnerinnen einen Wertgutschein für die Buchhandlung am Rathaus, mit welchem sich die Mädchen neuen Lesestoff besorgen können.

Wir wünschen unserer Schulsiegerin Kesha Fojt alles erdenklich Gute für den Regionalentscheid, welcher im Frühjahr 2024 stattfinden wird.

Kriminalpolizei an der Mittelschule

Mit Kriminalhauptkommissar Wolfgang Sennfelder durften die beiden Klassen 8Ma und 8Mb der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld einen besonderen Gast begrüßen. Dieser kam aber nicht aufgrund irgendwelcher Delikte oder Verbrechen an die Schule, sondern war der Einladung von Beratungslehrer Christian Birk gefolgt. Der Polizist sollte die Achtklässler über das Thema Drogensucht aufklären. Schulleiter Michael Chwatal freute sich sehr, dass sich der Experte Zeit für die Mittelschüler nahm und sagte: „An unserer Schule nehmen wir die Drogenprävention sehr ernst und einem Experten wie Ihnen glauben die Jugendlichen manchmal mehr als den Lehrkräften“. 

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„Vorlesen verbindet!“ Bundesweiter Vorlesetag auch an der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld

Am 17.11.2023 fand der Bundesweite Vorlesetag unter dem diesjährigen Motto „Vorlesen verbindet“ statt. Denn gemeinsames Vorlesen verbindet und schafft Nähe. Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn Stiftung. 

Mit dem Bundesweiten Vorlesetag soll ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens gesetzt werden. Denn Lesen ist eine der wichtigsten Grundlagen für die Bildung von Kindern.  Es ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen, bestärkt Kinder neugierig die Welt zu entdecken  und ist der Schlüssel für ihre Zukunft. 

So nahmen sich an diesem Tag auch die VorleserInnen der Sophie-Scholl-Mittelschule Zeit, den Kindern der 5. und 6. Klassen, die Welt der Bücher und des Vorlesens näher zu bringen. Der Schulleiter der Sophie-Scholl-Mittelschule Herr Chwatal, die Leitung der Stadtbibliothek Burglengenfeld Frau Schwelle, Inhaberin der Buchhandlung am Rathaus Frau Spiller und die Lesebeauftragte der Sophie-Scholl-Mittelschule Frau Schiegl gaben den Kindern Einblick in vier ausgewählte Kinder- und Jugendbücher. Gebannt konnten die Kinder in die Geschichten der Bücher eintauchen.

Die 6.Klassen nutzten zudem die Gelegenheit um herauszufinden, was „gutes Vorlesen“ ausmacht, da ihnen selbst der Vorlesewettbewerb der 6.Klassen unmittelbar bevorsteht. Hier liegt es dann an ihnen selbst in die Rolle des Vorlesers/ der Vorleserin zu schlüpfen.

Am Ende der Aktion stand bei den Schülerinnen und Schülern fest: Gerne wollen Sie auch im nächsten Jahr diesen 3.Freitag im Monat November nutzen, um die Welt des Vorlesens für sich zu entdecken.

Mobbing-Prävention an der Mittelschule

Am 23. Januar 2023 besuchte das ueTheater aus Regensburg die Sophie-Scholl-Mittelschule in Burglengenfeld mit dem Stück „Hier stinkt‘s“ und sensibilisierte die Siebt- und Achtklässler für das Thema Mobbing.
Nachdem sie vom Schulleiter Michael Chwatal begrüßt worden waren, schlüpften die Schauspieler Jessica Schilling und Ole Bosse ausdrucksstark nicht nur in die Hauptrollen der Tine und des Marko, sondern in diverse Nebenrollen. Zur Verfügung standen ihnen dabei nur eine simple Bühne und zwei Stühle. 

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„Olles drin“ Ein Besuch des Oberpfälzer Heimatmobils

„Olles drin“ hieß es am Mittwoch, den 18.10.23, als das Heimatmobil des Bezirks Oberpfalz an der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld zu Gast war. In kleinen Gruppen erkundeten die Schüler der Klassen 6a und 6G mit Hilfe von stellvertretendem Bezirksheimatpfleger Herrn Schwemin die Besonderheiten der Oberpfalz. Mit der Frage „Was ist Heimat?“ brachte er die Schüler zum Nachdenken über ihre Heimat. Kleine Figuren und Gegenstände symbolisierten Familie und Wohnung der Kinder. Ein Miniaturkabinett lud zum Spielen ein. Originale Kleidung aus dem letzten Jahrhundert konnte bestaunt werden, genauso wie Oberpfälzer Musikinstrumente aus vergangenen Tagen. Besonderen Anklang fand hier auch die kleine „Gesangsstunde“ mit traditioneller musikalischer Begleitung, die den Kindern den „Zwiefachn“ näher brachte. Natürlich wurde dieser lautstark mit eigens kreiertem Text vorgetragen und blieb vielen noch lange im Ohr. Mit Hilfe des Heimatmobils haben die Schülerinnen und Schüler spielerisch neue Erkenntnisse über ihre Heimat gewonnen.

Computermäuse an der Mittelschule Burglengenfeld.

Am 14.12.2022 referierte Birgit Zwicknagel von den „Computermäusen Stamsried“ wie schon im Vorjahr für alle 6. und 7.Klassen der Sophie Scholl Mittelschule zum Thema „Clever ins Netz“.
Der Workshop startete mit den konkreten Beispielen der Fake Profile Angelala und Tobaya, die zeigten wie leicht man im Netz anhand von nur einigen wenigen Informationen, den Wohnort, den Schulort oder regelmäßige Wege erkennen kann. Durch Google Maps sind somit auch die Umgebung, abgelegene Orte und gefährliche Plätze wie abgelegene Waldwege leicht auszukundschaften.
Im Workshop erhielten die Schüler-, und Schülerinnen zudem wichtige Informationen zu einer Vielzahl an Inhalten wie beispielsweise Soziale Netzwerke und deren Gefahren, sensibler Umgang mit persönlichen Daten im Internet, sexuelle Belästigung im Netz, Spiele, deren Gefahren und Altersfreigaben sowie Internet- und Onlinesucht.
Unterstützt wurde dieses Projekt vom Kreisjugendamt Schwandorf.

 

Mittelschüler nehmen an der U18-Wahl teil

Foto: Mitte Konrektorin Tanja Wachtmeister und Lehrer Christian Birk
Foto: Mitte Konrektorin Tanja Wachtmeister und Lehrer Christian Birk
Bereits zwei Wochen vor der bayerischen Landtagswahl durften die Schülerinnen und Schüler der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld wählen. Die Schule nahm an der U18-Wahl teil, die vom bayerischen Jugendring durchgeführt wird. „Zwar ist es für uns immer ein organisatorischer Aufwand. Diesen nehmen wir aber gerne in Kauf, denn die Stimmen von unseren Jugendlichen sind wichtig.“, so fasst die Konrektorin Tanja Wachtmeister die Vorteile des Projekts zusammen. 
 
Im Unterricht der 8. bis 10. Klassen wurde die Wahl von den Klassenlehrkräften zunächst intensiv vorbereitet. Die Mittelschüler lernten die Aufgaben der Landtagsabgeordneten kennen, aber auch, warum es zwei Stimmzettel gibt. Knapp zweihundert 14- bis 16-jährige gaben ihre Stimme ab. Die Ergebnisse fließen in das U18-Wahl-Ergebnis des Landkreis Schwandorf ein. 
 
Für Klassenlehrer Christian Birk, der auch als Regionalbeauftragter für Demokratie und Toleranz an der staatlichen Schulberatungsstelle Regenburg tätig ist, sind die U18-Wahlen ein wichtiger Bestandteil der politischen Bildung: „Demokratie lernt man vor allem durch demokratisches Handeln. Es ist einfach toll, wenn man sieht, mit welcher Ernsthaftigkeit und Freude sich einzelne Schülerinnen und Schüler als Wahlhelfer engagierten.“ 
 
Auch der Schulleiter Michael Chwatal äußerte sich positiv: „Schon in der Vergangenheit haben wir Demokratieprojekte durchgeführt und beispielsweise nach jüdischen Spuren bei uns in Burglengenfeld gesucht.“ Die Demokratiepädagogik wolle man zukünftig sogar noch weiter ausbauen.
 

Vorlesewettbewerb der 6.Klassen

"Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie."
James Daniel

In die wunderbare Welt der Bücher wurden auch die Zuhörer/-innen und die Jury des diesjährigen bundesweiten Vorlesewettbewerbs des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels an der Sophie Scholl Mittelschule mitgenommen. Die beiden 6.Klassen der Sophie Scholl Mittelschule Burglengenfeld schickte pro Klasse die drei Erstplatzierten der Klassen am 07.12.2022 ins Rennen.

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Weitere iPad-Klassen für die Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld

Zu Schuljahresbeginn informierten Rektor Michael Chwatal und Klassenleiter Christian Birk die Eltern über den Pilotversuch „Digitale Schule der Zukunft“ des Bayerischen Kultusministeriums. Der Schulleiter war besonders stolz darüber, dass die Mittelschule Burglengenfeld zwei weitere iPad-Klassen hinzugewinne. 

Schon seit letztem Schuljahr nähme man am Pilotversuch des Kultusministeriums teil. „Die Schülerinnen und Schüler werden auf die digitale Welt von morgen vorbereitet und die Eltern kommen in den Genuss einer Förderung von 300€“, fasst Chwatal die Vorteile des Projekts zusammen. 

Knapp 100 Erziehungsberechtigte hatten sich im Mehrzweckraum der Schule eingefunden. Christian Birk, dessen Klasse bereits im vergangenen Jahr am Pilotversuch teilnahm, informierte die Eltern über die Chancen und Herausforderungen des digitalen Unterrichts. Ziel sei es neue Unterrichtsformen zu erproben, um die Jugendlichen fit für die Digitalisierung zu machen. So werde man zukünftig weitgehend auf Stift und Papier verzichten. 

Trotzdem hätte aber auch der traditionelle Unterricht seine Berechtigung: „Eine Zirkelkonstruktion werden wir weiterhin ohne Tablet durchführen.“, erklärt der Lehrer. Auch die Prüfungskultur würde sich ändern. „ChatGPT ist ein ungemein hilfreiches Programm, wenn man die KI beispielsweise als Feedback-Tool einsetzt. Allerdings bedeutet das auch, dass wir bei den Prüfungen umdenken müssen.“, so Birk weiter. Kreative Formate wie Podcasts oder Erklärvideos würde man nun öfter im Unterricht von den Jugendlichen produzieren lassen.

Mach dein Handy nicht zur Waffe

Leider kommt es in bayerischen Schulen immer wieder vor, dass strafbare Inhalte über Netzwerke und Chats verbreitet werden. Justiz- und Kultusministerium haben deswegen gemeinsam die Aufklärungskampagne „Mach dein Handy nicht zur Waffe“ gestartet, um Schülerinnen und Schüler für diese Themen zu sensibilisieren. 
In diesem Rahmen nahm sich die Staatsanwältin Jasmin Hertel Zeit für die Achtklässler der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld. In einem kurzen Vortrag erklärte sie zunächst, welche Möglichkeiten es gibt, sich im Internet strafbar zu machen. Dabei ging sie auf mögliche Straftatbestände wie Beleidigung, Besitz von Kinderpornografie und Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole ein und machte auch sehr deutlich, welche Konsequenzen solche Taten haben können.

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Farbenfroher Pausenhof: Klasse 5a verwandelt Spielfläche in Kunstwerk

Die Klasse 5a der Sophie-Scholl Mittelschule aus Burglengenfeld hat gemeinsam mit ihren Lehrern und drei engagierten Müttern ein beeindruckendes Kunstprojekt auf die Beine gestellt, das den Pausenhof in ein wahres Paradies für Spiele und Spaß verwandelt. Es wurden verschiedene Spiele auf dem Hof angebracht, die nicht nur für Begeisterung bei den Schülern sorgen, sondern auch das ästhetische Erscheinungsbild des Schulgeländes aufwerten.

Ein großer Dank gebührt auch der Stadt, die die finanzielle Unterstützung für dieses Kunstprojekt bereitstellte. Die großzügige Spende der Farben ermöglichte es der Klasse 5a, ihre Vision vom farbenfrohen Pausenhof zu verwirklichen. Die Stadt hat damit nicht nur den Schülern eine Freude gemacht, sondern auch zur Verschönerung des Schulgeländes beigetragen.

Die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler waren überwältigend positiv. Begeistert stürmten sie am ersten Tag nach der Fertigstellung auf den Pausenhof, um die neuen Hüpfspiele auszuprobieren. Das fröhliche Lachen und das strahlende Glitzern in den Augen der Kinder zeugten von ihrer Freude und Begeisterung über das Kunstprojekt.

Das Kunstprojekt der Klasse 5a ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern gemeinsam an einem Projekt arbeiten können, das sowohl die kreative Entwicklung der Kinder fördert als auch das schulische Umfeld positiv beeinflusst. Die farbenfrohen Hüpfspiele auf dem Pausenhof werden sicherlich noch lange Zeit für Freude und Spielspaß sorgen.

Bund der Versicherten informiert Mittelschüler

Warum lernt man das nicht in der Schule? Das ist eine Frage, die man häufiger hört, wenn es um das Thema Versicherungen geht. „Nicht nur Jugendliche, sondern auch viele Erwachsene haben Berührungsängste und geringes Fachwissen, wenn es um das Thema Versicherungen geht.“, sagt Klassenlehrer Christian Birk. Deshalb hätte man den Bund der Versicherten eingeladen und einen Workshop für die Achtklässlern der Sophie-Scholl-Mittelschule veranstaltet. Ziel dieser Veranstaltung war es, den Schülerinnen und Schülern Wissen über wichtige und unnötige Versicherungen von unabhängigen Experten zu vermitteln. 

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Ausstellung „Edith jüdische Spuren in Burglengenfeld“ im Wohlfühlbad Bulmare

„Eine Schulklasse, 15 Archive, 150 Seiten - über eine Frau“ lautete die kurze Zusammenfassung eines bemerkenswerten Schulprojektes der Klasse 7M an der Sophie-Scholl-Mittelschule. Anfang Juli 2022 wurde die Ausstellung „Edith – jüdische Spuren in Burglengenfeld“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Nun ging sie auf Wanderschaft ins Wohlfühlbad Bulmare.

Anhand von fünf dreiseitigen Stelen können die Betrachter erfahren, wie in einem sehr dunklen Kapitel deutscher Geschichte die Burglengenfelderin und Halbjüdin Dr. Edith Zemensky-Földes von 1942 bis 1949 in der Stadt gelebt haben soll. Aus Archivfunden und Belegen konstruierten die Jugendlichen den Lebenslauf dieser Frau möglichst detailgetreu nach. „Die Arbeit an diesem Projekt zog sich über ein ganzes Schuljahr“, erklärte Projektleiter und Geschichtslehrer Christian Birk. Umso größer war die Freude, dass die Ausstellung nun in das Bulmare zieht. „Jetzt werden wir berühmt und unser Projekt ist in dem schönsten Bad zu sehen“, hieß es seitens der Schülerinnen und Schüler. Birk betonte, dass die Ausstellung ein sehr bedeutendes, historisches Thema behandelt und es wichtig sei diesem eine Plattform zu bieten.

„Wir bedanken uns herzlich für die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn und dass die Ausstellung hier von der Öffentlichkeit besichtigt werden kann.“, sagte Rektor Michael Chwatal. Tatsächlich befindet sich das Wohlfühlbad fußläufig zur Sophie-Scholl-Mittelschule. Bürgermeister Thomas Gesche, Geschäftsführer der Bulmare GmbH Reiner Beck und Johannes Ortner sowie kaufmännische Leitung Simone Seelos sind sehr positiv gestimmt, dass die Ausstellung verbunden mit der hohen Besucherfrequenz des Bades, auch überregional Beachtung findet und freuen sich auf eine weitere Zusammenarbeit.

Die Ausstellung „Edith – jüdische Spuren in Burglengenfeld“ kann im Foyer des Wohlfühlbades Bulmare bis zum 23. Mai von allen Bürgerinnen und Bürgern auch barrierefrei besichtigt werden.

Mittelschüler bekommen ein Schachdiplom

Ein halbes Schuljahr haben sich Schülerinnen und Schüler der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld intensiv mit dem Spiel der Könige beschäftigt.  

Zusammen mit ihrem Lehrer und AG-Leiter Christian Birk haben sie die Regeln und Besonderheiten des Spiele-Klassikers kennen gelernt. Teilgenommen haben Lernende aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen, die eine Ganztagsklasse besuchen. Jeden Montag haben sie sich mit einem speziellen Thema auseinandergesetzt. „Meistens waren das bestimmte Figuren, manchmal aber auch besondere Züge wie die En-passant-Regel“, sagt AG-Leiter Birk. 

Anfang Februar gab es dann eine Theorie- und Praxisprüfung, die alle Kinder mit Bravour bestanden haben. Die Urkunden des sogenannten Bauerndiploms wurden von Schulleiter Michael Chwatal überreicht, der sehr stolz auf die Schülerinnen und Schüler war. „Wenn mich jemand bei einer Schachpartie schlägt, gibt es dafür ein Eis für die ganze Schachgruppe“, spornte er die Kinder an.    

Foto: Birk
Links: Lehrer Christian Birk, rechts: Rektor: Michael Chwatal

Firma Läpple unterstützt die MTB-AG der Mittelschule Burglengenfeld

Am 31.3.2023 durfte Lehrer und AG-Mountainbike-Leiter Michel Venus im Rahmen eines Ortstermins im Ausbildungszentrum der Firma Läpple in Maxhütte-Haidhof einen umfangreich ausgestatteten Bike-Werkzeugkoffer in Empfang nehmen. Dieser wird die regelmäßig anfallenden größeren und kleineren Reparaturarbeiten an den Fahrrädern der an der AG teilnehmenden Schüler künftig wesentlich leichter machen. Läpple-Ausbildungsleiter Markus Wiendl organisierte diese großzügige Sachspende und unterstrich damit stellvertretend, wie hoch die Wertschätzung unserer Schule auf Seiten des Handwerks und der Industrie ist.

Valentinsaktion

Lieben Dank an unsere SMV, die heute am Valentinstag (14.02.2022) eine tolle Aktion gestartet hat.

Viel Spaß allen Beschenkten und noch einen schönen Valentinstag!

Entlassfeier der Mittelschule: Schulbeste wurden ausgezeichnet

BURGLENGENFELD. „Ihr habt euren Abschluss unter wirklich außergewöhnlichen Bedingungen gemeistert, Respekt“, so die Worte von Bürgermeister Thomas Gesche zur Abschlussfeier der Sophie-Scholl-Mittelschule am Mittwochabend in der Stadthalle. Rund 100 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen nahmen ihre Abschlusszeugnisse im feierlichen Rahmen entgegen. Die Schulbesten wurden mit Preisen ausgezeichnet.

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Stylischer Mund-Nasen-Schutz mit Schullogo

Derzeit gilt im öffentlichen Nahverkehr und in allen Geschäften die Maskenpflicht. Das Schulgebäude und das Schulgelände dürfen auch nur mit Mund-Nasen-Schutz betreten werden. Nur auf seinem festen Platz im jeweiligen Klassenzimmer darf der Mund-Nasen-Schutz abgenommen werden. Er muss wieder aufgesetzt werden, wenn der Schüler sich in der Schule bewegt oder wieder zur Bushaltestelle geht.

Unser Chef macht es vor, wie es geht! 

Für 7 € kannst auch du dir diese waschbare und stylische "Sophie-Scholl-Mittelschule-Maske" kaufen. Wende dich dazu an deinen Klassenleiter.