Mittelschüler nehmen an der U18-Wahl teil

Bereits zwei Wochen vor der bayerischen Landtagswahl durften die Schülerinnen und Schüler der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld wählen. Die Schule nahm an der U18-Wahl teil, die vom bayerischen Jugendring durchgeführt wird. „Zwar ist es für uns immer ein organisatorischer Aufwand. Diesen nehmen wir aber gerne in Kauf, denn die Stimmen von unseren Jugendlichen sind wichtig.“, so fasst die Konrektorin Tanja Wachtmeister die Vorteile des Projekts zusammen. 
 
Im Unterricht der 8. bis 10. Klassen wurde die Wahl von den Klassenlehrkräften zunächst intensiv vorbereitet. Die Mittelschüler lernten die Aufgaben der Landtagsabgeordneten kennen, aber auch, warum es zwei Stimmzettel gibt. Knapp zweihundert 14- bis 16-jährige gaben ihre Stimme ab. Die Ergebnisse fließen in das U18-Wahl-Ergebnis des Landkreis Schwandorf ein. 
 
Für Klassenlehrer Christian Birk, der auch als Regionalbeauftragter für Demokratie und Toleranz an der staatlichen Schulberatungsstelle Regenburg tätig ist, sind die U18-Wahlen ein wichtiger Bestandteil der politischen Bildung: „Demokratie lernt man vor allem durch demokratisches Handeln. Es ist einfach toll, wenn man sieht, mit welcher Ernsthaftigkeit und Freude sich einzelne Schülerinnen und Schüler als Wahlhelfer engagierten.“ 
 
Auch der Schulleiter Michael Chwatal äußerte sich positiv: „Schon in der Vergangenheit haben wir Demokratieprojekte durchgeführt und beispielsweise nach jüdischen Spuren bei uns in Burglengenfeld gesucht.“ Die Demokratiepädagogik wolle man zukünftig sogar noch weiter ausbauen.